Buchtipp: Das Geheime Leben der Pupser und Rülpser

Inhalt

Die Geräusche, die vielen peinlich sind, stehen hier im Mittelpunkt: Das Pupsen und das Rülpsen. 12–25 Pupse am Tag sind normal, die Pupse von Heringen sind die Einzigen von Fischen, die man hören kann und 2011 hat die Regierung von Malawi verboten, in der Öffentlichkeit zu pupsen – das und viele weitere skurrile und interessante Informationen liefert das farbenfrohe Sachbuch, das 2021 aus dem Spanischen übertragen wurde. Dabei wird genau erklärt, woraus Pupse und Rülpser bestehen, wie sie im Körper entstehen und warum manche Lebensmittel besonderen Einfluss darauf haben, wie oft gepupst werden muss. Es wird gezeigt, dass auch viele Tiere pupsen und dass Menschen in der Geschichte sehr unterschiedlich über das Pupsen gedacht haben: während es einigen peinlich war, schrieb Benjamin Franklin in einem Essay, Wissenschaftler mögen doch eine Substanz entwickeln, die den Geruch der Pupse in Parfum verwandelt und die He-Gassen, eine historische, bebilderte Schriftrolle aus Japan berichtet anschaulich über einen Pupswettbewerb.

Stil, Sprache & Illustration

Das Sachbuch Das geheime Leben der Pupse und Rülpse ist wunderbar bunt und wild von Tolosa Sisteré selbst illustriert. Es wirkt ungemein dynamisch und bildet zusammen mit den Textstücken eine spannende Mischung aus informativen Erklärungen, lustigen (historischen) Anekdoten und witzigen Illustrationen, sodass Jung wie Alt viel Freude bei der Lektüre haben werden.

Pia Raupp

Autor:in Mariona Tolosa Sisteré
Illustration Mariona Tolosa Sisteré
Verlag Knesebeck Verlag
Erscheinungsjahr 2021
Altersempfehlung ab 4 Jahren
LeseWelten Bibliothek vorhanden

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