Buchtipp: Konrad oder Warum nicht alle Krokodile gleich sind

Inhalt

Konrad hat einen Traum, der sich von den Träumen der anderen Krokodile deutlich unterscheidet: Eines Tages in einem richtigen Tütü auf einer richtigen Bühne in Paris tanzen –das wünscht sich Konrad mehr als alles andere. Und so bricht er eines Tages auf, seine Träume in die Tat umsetzen.

Doch der Weg ist beschwerlich: der Direktor der Oper lacht ihn gar aus. Ein Krokodil auf der Bühne? Sowas hätte noch nie gegeben. Konrad lässt sich nicht beirren und bewirbt sich weiter. Doch niemand hat eine offene Position für ein tanzendes Krokodil.

Geknickt wandere Konrad durch das dunkle Paris, bis er plötzlich einen Walzer auf einem Akkordeon vernimmt. Zuerst summt er langsam mit, dann bewegen sich seine Füße und er beginnt, alleine und in der Dunkelheit der Straßen zu tanzen. Als das Lied endet, erklingt Applaus und ein Mann, in einem bunt schillernden Anzug tritt hervor. Er stellt sich als Direktor des Théatre des Animaux vor und ist begeistert von Konrad – ob sich dessen Traum doch noch erfüllt?

Stil, Sprache & Illustration

Konrad ist ein kurzweiliges Tierbuch zum Thema Tanzen – und dass das Leben manchmal andere Wege geht als gedacht. Als „Ein Plädoyer für Verschiedenartigkeit und Diversität“ bewirbt der Verlag die Erzählung über Konrad und seine Maxime „Glaube an deine Träume“. Dabei wird die Erzählung farbenfroh und ganzseitig durch die detaillierten Illustrationen von David Hüttner eingerahmt. Das Buch richtet sich an Kinder ab 4 Jahren.

Pia Raupp