Buchtipp: Dunkel war’s, der Mond schien helle

Inhalt

Dunkel war’s, der Mond schien helle…. Weitergedichtet von Paul Maar, Heinz Janisch, Uwe-Michael Gutzschhahn und anderen. Illustrationen von Jens Rassmus. Aladin in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH; 2023

Dunkel war’s, der Mond schien helle

Schneebedeckt die grüne Flur

Als ein Wagen blitzeschnelle

Langsam um die Ecke fuhr.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen

Und mit fürchterlichem Krach

Spielten in des Grases Zweigen

Zwei Kamele lautlos Schach.

Grau verhangen war der Himmel

Und die liebe Sonne schien

Als ein rappenschwarzer Schimmel,

kopfstand auf dem Trampolin.

Stil, Sprache & Illustration

Dunkel war’s, der Mond schien helle ist das wohl bekannteste Scherzgedicht aus dem deutschsprachigen Raum, das vermutlich in der Mitte des 19.Jahrhunderts entstanden ist – Verfasser unbekannt. Der Autor und Übersetzer Uwe-Michael Gutzschhahn hatte den Eindruck, die sich widersprechenden Verse gerieten in Vergessenheit und bat viele bekannte Kinderbuchautor*innen darum, eine Strophe beizutragen. Herausgekommen sind 34 Strophen – wer welche Strophe verfasst hat, bleibt – gemäß dem Ursprungsgedanken – unbekannt. Das witzige Buch mit den turbulenten Bildern von Jens Rassmus macht Spass, ist kurzweilig und lustig zu lesen mit Kindern ab 5 Jahren.

Pia Raupp

Autor:in

Paul Maar, Heinz Janisch, Uwe-Michael Gutzschhahn

Illustration

Jens Rassmus

Verlag Aladin in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
Erscheinungsjahr 2023
Altersempfehlung ab 5 Jahren
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