Buchtipp: Kalle und Meister Klingbiel oder wie klingt Freundschaft

Inhalt

Kalle wohnt mit seiner Mutter in einem gemütlichen Haus unter dem Dach. Ganz unten, im Erdgeschoss, liegt die Werkstatt von Meister Klingbiel, bei dem Kalle viele Nachmittage verbringt. Meister Klingbiel ist ein phantastischer Erfinder, der, mittlerweile sehr alt geworden, nun seine letzte große Errungenschaft bauen möchte: Das Größte und Beste, was ich je erfunden habe: Eine Klangmaschine, auf der die schönsten Melodien ertönen, die je ein Ohr gehört hat. Der Himmel selbst wird auf diesem Instrument spielen! Und Kalle soll ihm dabei helfen! Eine arbeitsreiche Zeit beginnt: Sie planen und zeichnen, ziehen durch die Stadt und sammeln Material, sie experimentieren, basteln und tüfteln. Doch eines Tages tönt kein Geräusch mehr aus der Werkstatt. Meister Klingbiel ist krank geworden und obwohl Kalle und seine Mutter sich nach besten Kräften um den alten Mann kümmern, geht es ihm einfach nicht besser. Es geht ihm sogar so schlecht, dass er seine Erfindung nicht beenden will. Töricht sei es gewesen, als alter Mann noch ein solches Projekt zu beginnen. Kalle solle die Entwürfe entsorgen. Doch Kalle weigert sich und baut heimlich weiter.

Stil, Sprache & Illustration

Das Bilderbuch Kalle und Meister Klingbiel erzählt von der Freundschaft zwischen dem Jungen Kalle und dem alten Meister Klingbiel, die ihre Leidenschaft für das Basteln und Tüfteln verbindet. Dabei zeigt die liebenswerte Geschichte, auf wie vielfältige Weise Menschen Freundschaften schließen, und wie unterschiedlich sie mit der Welt verbunden sind. Sie erzählt von einer wunderbaren Verbindung zwischen Alt und Jung und dem Fehlen und Finden von Mut. Die Illustrationen sind ganzseitig, bunt und phantastisch und bilden eine wunderbare Ergänzung zu der zauberhaften Geschichte aus dem tulipan-Verlag. Sowohl Geschichte wie auch Illustration stammt aus der Feder von Anna Marshall. 

Pia Raupp