31. Mai 2023

Museumslesung im Römisch Germanischen Museum 30.04.2023

Lesung im Römisch Germanischen Museum vom 30.04.2023

Am 30.04.2023 fand eine Vorleserunde im Römisch Germanischen Museum statt. Trotz des vorübergehend neuen Standortes vom Museum im Belgischen Haus war die Vorleserunde gut besucht. Nach einer kurzen Begrüßung am Eingang ging es auch schon ins Museum rein, wo sich die Gruppe in eine Ecke umgeben von Fundstücken setzte. Das Römisch Germanische Museum stellt, wie der Name schon sagt, Fundstücke aus den römischen und fränkischen Epochen aus. Passend dazu wurde ein Ausschnitt aus einem Buch über Herkules vorgelesen: In dem Buch ging es um die zwölf Aufgaben, welche Herkules bestreiten musste, um König zu werden. Besonders ausführlich wurde dabei die 11. Aufgabe erläutert. Die Kinder durften dabei unterschiedliche Rollen annehmen, so bekam ein Kind eine Krone und durfte Königin Hera sein, ein weiteres Kind bekam einen goldenen Apfel und war damit eine der Hesperiden. Durch das regelmäßige Miteinbeziehen der Kinder wurde die Geschichte zum Leben erweckt. Nach der Vorleserunde wurden unterschiedliche Fundstücke im Museum betrachtet, darunter waren Skulpturen von Hera und auch Herkules, wie er mit einem Löwen kämpft.

Den Kindern wurde damit näher gebracht, wie Mythen und Legenden das alltägliche Leben der Römer beeinflussten. So schenkten sich die Menschen damals Amuletten in Form von Herkuleskeulen, diese sollten Glück und Schutz bringen.

Zum Schluss lernten die Kinder, wie sie einen Hercules Knoten selber binden können. Die Römer trugen den Knoten als Gürtel, damit sollte die Kraft von Herkules auf sie übertragen werden. Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen hatten die meisten es geschafft, einen Knoten zu binden und durften diesen auch mitnehmen.

Bericht und Fotos: Selin Köroglu