Buchtipp: Der Baum der Erinnerung

Inhalt

Der kleine Fuchs „hatte ein langes und glückliches Leben, aber jetzt war er müde. Langsam ging er zu seinem Lieblingsplatz – einer Lichtung im Wald. Der Fuchs legte sich in den Schnee, schloss seine Augen und schlief ein…für immer. Alles um ihn herum war still und friedlich. Schnee fiel auf die Lichtung und deckte den Fuchs sacht zu.“ Nach und nach kommen die anderen Tiere des Waldes, setzen sich zu ihm und sitzen still zusammen, während sie ihren Freund verabschieden. Nach einer Weile erzählt die Eule von einem gemeinsamen Erlebnis mit dem Fuchs. Dann teilt die Maus eine Erinnerung, dann der Bär, der Hase und das Eichhörnchen. Und während die Tiere dem gemeinsamen Freund gedenken, wächst ein kleine Pflanze, genau dort, wo der Fuchs gelegen hat. Es entsteht ein Baum der Erinnerung.

Stil, Sprache & Illustration

„Der Baum der Erinnerung“ ist ein zutiefst berührendes Buch über das Sterben. Die farbigen, intensiven, aber wenig grellen Illustrationen von Britta Teckentrup zeichnen einen sanften Hintergrund für die liebevolle Geschichte über das gemeinsame Abschiednehmen. Das Motiv, dass jemand in den Erinnerungen seiner Familie und Freunde weiterlebt, ist zeitlos, aber hier auf wunderschöne Weise umgesetzt. Dabei kann das Buch schon für kleine Kinder ab 3 Jahren genutzt werden, um behutsam an das Thema Sterben heranzuführen.

Pia Raupp

Autor:in Britta Teckentrup
Illustration Britta Teckentrup
Verlag ars-Edition
Erscheinungsjahr 2013
Altersempfehlung ab 4 Jahren
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