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Buchrezension: „Julian feiert die Liebe“
Bilderbuch „Julian feiert die Liebe“ | Knesebeck Verlag
Inhalt
Nach „Julian die kleine Meerjungfrau“ handelt „Julian feiert die Liebe“ wieder von dem kleinen Jungen Julian, der gemeinsam mit seiner Freundin Marisol und ihren Omas eine Hochzeit zweier Bräute besucht. Alle haben sich besonders schön angezogen und die Kinder dürfen, gemeinsam mit dem Hund Gloria, Blumen streuen. Doch beim Essen wird es etwas langweilig. Die Kinder entdecken eine Trauerweide, die an ein verzaubertes Feenschloss erinnert, und als Marisol mit dem Hund Gloria über die Wiese tobt, ist ihr schönes Kleid von oben bis unten voller Dreck. Julian hat eine Idee – er gibt Marisol sein weißes Hemd und bastelt ihr und sich aus den langen Ästen wunderschöne Feenflügel.
Stil, Sprache & Illustrationen
Die Geschichte ist besonders, weil sie, wie schon der Vorgänger, ausschließlich PoC zeigt und illustriert, dass Kleider und Verkleiden nicht geschlechtsspezifisch sind. Sie zeigt, dass sich Jungen wie Mädchen für schöne Dinge begeistern, ebenso wie Mädchen und Jungen gleichermaßen über die Wiese toben und sich dabei dreckig machen. Die Geschichte ist üppig illustriert, jede Seite strotzt vor Farben – gleichzeitig nimmt sich die Erzählung so weit zurück, dass die Vorlesenden viele Ansatzpunkte haben, die Geschichte nach eigenen Vorstellungen weiterführend zu begleiten.
Pia Raupp

Autor:in | Jessica Love |
Verlag | Knesebeck Verlag |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Preis | 14 Euro |
Alter | ab 4 Jahren |
Themen des Buches | Diversität, Toleranz, Regenbogenfamilie |
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